Die Crux mit dem ersten Eindruck

"Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance", sagt der Volksmund. Als achtsamer Mensch frage ich mich - stimmt das?

 

Bei menschlichen Themen gehe ich gerne zurück in die Steinzeit, von der wir Psychologen zufolge hinsichtlich unseres Verhalten immer noch beeinflusst werden.

 

Unser Gehirn musste damals blitzschnell Situationen einschätzen, um unser Überleben zu sichern. Das Mamut kam und in Millisekunden meldete das Gehirn "Gefahr - renn weg". Ob das Mamut vielleicht gerade keinen Hunger hat und nur spielen will*smile, ist in diesem Fall uninteressant. Falls es Hunger hat, würde ich als Mensch verspeist, wenn ich nicht sofort zu laufen beginne. 

 

Das Gute am ersten Eindruck ist, dass wir in millisekundenschnelle eine Einschätzung treffe, ob etwas gut oder schlecht für mich ist. Die Basis dafür legen unsere bisherigen Erfahrungen, die automatisch stereotyp unser Verhalten auslösen. 

 

Auslösende Faktoren sind beispielsweise das Aussehen, die Stimme, die Kleidung, die Wortwahl, Gestik und Mimik und auch der Körpergeruch.

 

Die Crux ist, unser Gehirn entscheidet im Autopilot und trifft unbewusst die Entscheidung. Es lohnt sich allerdings, den zweiten Blick zu wagen. Hinter Dingen, die wir abstoßend finden, liegen Botschaften, die wir für unsere Persönlichkeitsentwicklung nutzen können.

 

Mehr dazu im nächsten Blogartikel.